Vier Tipps für eine originelle Vorstellung
Persönliche Vorstellung mal anders: Vier Tipps für eine originelle Vorstellung von sich selbst

Folge 111 aus dem Podcast „MENSCHEN ÜBERZEUGEN

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Vorstellungsrunden – jeder kennt sie, jeder hat schon tausendfach mitgemacht. Doch warum sagen die meisten Menschen bei ihrer tausendsten Vorstellung immer noch den gleichen langweiligen Text? Im besten Fall bietet man 2 bis 3 Sätze zu Alter, Beschäftigung und Herkunft. Ansonsten sind die Informationen irrelevant, der Sprecher desinteressiert, zurückhaltend oder schüchtern.

Es scheint, als wäre es diesen Menschen gar nicht bewusst, wieviel der erste Eindruck zählt. Mit deinem ersten Auftritt bilden sich alle Anwesenden eine Meinung von dir: Was für ein Typ bist du? Was kann man von dir erwarten? Warum sollte man sich an dich erinnern?

Nun aber zu den vier wegweisenden Verhaltensweisen für einen denkwürdigen ersten Eindruck.

Selbstvorstellung

Tipp 1 für deine persönliche Vorstellung: Sei selbstbewusst

Keine falsche Bescheidenheit. Wenn du dich als unsichere Person vorstellst, wird man dich daraufhin konsequent unterschätzen. Viele Menschen glauben, es wirke sympathisch, sich zurückhaltend und hilfsbedürftig zu präsentieren. Die Idee ist: „Nur nicht eingebildet wirken. Später kann ich allen zeigen, was ich drauf habe!“

Das Problem nur: Sowas geht fast nie auf. Die anderen erwarten ja bereits, dass du wenig Leistung bringst. Alles was du dann tust, erscheint automatisch amateurhaft oder wird als Anfängerglück abgetan.

Achtung! Selbstbewusstsein heißt nicht, dass du dich aufplustern solltes. Sei für dich selbst einfach im Klaren darüber, was du kannst und mach das deutlich.

Stell dir selbst vorbereitend zwei Fragen:

  • Was kann ich gut?
  • Was werde ich zur Veranstaltung beitragen?

Notier dir mindestens drei Antworten. Auf dieser Basis baust du dein Selbstverständnis auf.

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Tipp 2 für deine persönliche Vorstellung: Sei authentisch

Authentizität hat eine einfache Regel: Sei entspannt und nimm dich selbst selbst und die gesamte Situation nicht so ernst. Egal ob Bewerbungsgespräch oder Kennenlernrunde: Es mag dir unangenehm sein, wenn alle Augen auf dich gerichtet sind. Aber seh das nicht als Prüfung an. Es ist eine Chance – du gewinnst Erfahrung. Fragen dich selbst deshalb vorbereitend:

  • Warum ist diese Veranstaltung ein Geschenk für mich?
  • Was will ich für mich selbst mitnehmen

Für das eigene Wirksamkeitsempfinden lohnt es sich, diese Fragen zu beantworten. Sie werden sich innerlich ruhiger fühlen.


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Tipp 3 für deine persönliche Vorstellung: Sei klar

Je verständlicher du redest, umso kompetenter wirkst du. Sag es kurz und knackig. Unter- oder übertreibe nicht. Bleibe bei den Fakten.

Für Klarheit ist wichtig, dass du dich nicht nur intensiv mit dem Thema beschäftigst, sondern auch mit den Erwartungen an dich. Sei dir zu 100% bewusst, wofür du verantwortlich bist und wofür nicht. Stell dir die Fragen:

  • Welche Rolle spiele ich bei dieser Veranstaltung?
  • Wen repräsentiere ich?

Wenn dir selbst deine Rolle klar ist, kannst du diese auch überzeugend vertreten.


Tipp 4 für deine persönliche Vorstellung: Sei originell

Der Eindruck, den du bis jetzt geschaffen hast, ist die Plattform. Du bist seriös. Jetzt kannst du dich präsentieren. Erschaffe ein Label, an das man sich erinnert.

Wie das aussehen kann? Ich persönlich stelle mich immer so vor:

Ich bin Johannes Stark und mir ist es wichtig, Perspektiven zu wechseln – meine eigene und die meiner Mitmenschen. Und das ist der Grund, warum ich heute hier bin.

Immer wenn ich mich vorstelle, sage ich als erstes, wofür ich stehe. Was wäre das bei dir? Frage dich:

  • Was ist dir wirklich wichtig?
  • Wofür sollen die anderen dich kennen?

Diese kleine Information anzusprechen hat eine große Wirkung! Du trittst zum Vorschein. Damit hast du es selbst in der Hand, welches Bild du im Kopf der anderen Teilnehmenden von dir erschaffst. Du bestimmst, wie man dich einschätzt und im Gedächtnis behält.

Deshalb: Keine falsche Scheu! Sei mutig! Sei aufregend anders!


Die Königsdisziplin: Eine originelle Vorstellung von sich selbst beim Bewerbungsgespräch

Im Assessment Center kann deine persönliche Vorstellung entscheidend sein: Für wie kompetent hält dich dein Gegenüber?

Dabei genügt es leider nicht, dass du nur ein bis zwei Sätze sagst. Ganz im Gegenteil. Dein Gegenüber erwartet im Normalfall, dass du mindestens 60 Sekunden über dich selbst reden kannst, ohne ins Stocken zu kommen oder sich zu widerholen.

Wie dir das gelingt? Die Antwort ist üben, üben, üben. Wir empfehlen eine Vorbereitung in drei einfachen Schritten:

  1. Leg dir einige Stichworte zu deiner Selbstvorstellung zurecht – denn die Aufforderung “Sagen Sie doch mal ein bisschen was zu sich …” kommt fast immer. Nutze die oben gestellten Fragen als Anregung.
  2. Trage deine Vorstellung mindestens zwei mal laut vor, damit du ein Gefühl für den Klang der Aussagen bekommen. Prüfe dabei: Fühle ich mich authentisch mit dem, was ich über mich sage?
  3. Stelle dich einem Freund/einer Freundin vor und bitte um Feedback. Auf diese Weise erhältst du einen Eindruck von der Wirkung, die deine Vorstellung auf andere Menschen hat.

Wenn du diese drei Vorbereitungsschritte beachtest, ist eine originelle, persönliche Vorstellung auch beim Bewerbungsgespräch kein Problem mehr für dich.


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Autor: Johannes Stark

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Sebastian Loos | SL Copywriting

Über den Autor

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Kommunikations-Experte, TOP-Speaker in Europa, mehrfacher SPIEGEL-Bestseller Autor und gefragter Business Coach.

Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere.